Systemische Therapie (früher auch: Systemische Familientherapie) ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und deren sozialer Umwelt liegt.
In Abgrenzung zur Psychoanalyse fokussiert diese Therapierichtung auf die Bedeutung impliziter Normen des Zusammenlebens für das Zustandekommen und die Überwindung psychischer Störungen. Systemische Therapie ist möglich für Einzelpersonen, Paare und (Teil-)Familien, z.B. bei
• Depressionen
• Kommunikations- und Beziehungsproblemen
• Streit und Konflikten
• Trennung oder Verlust
• Problemen in der Schule oder bei der Erziehung
• Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen
• Psychosomatischen Beschwerden
• sexuellen Problemen
• Alkohol- und Drogenproblemen
• Schwierigkeiten am Arbeitsplatz (Mobbing, Burnout)